Hoch oben, über der Stadt, nisten sich zwei ein. Er öffnet das Fenster. Holt die Weite in die Enge des Zimmers. Sie stehen und schauen. Die Stadt, winzig und fern. Die Sterne zum Greifen nah. Er verspricht ihr nichts unter offenem Himmel. Sie hofft auf tausend Schwüre. Schiebt die Weite, die er bietet, weg. Er greift nach den Sternen. Schmückt sie damit. Sie läßt sich ein. Nimmt das Morgenrot. Hüllt ihn ein. Der Sand rinnt beiden viel zu schnell im Stundenglas. Diese Nacht. Diesen Morgen. Hoch oben, über der Stadt, verabschieden sich zwei. Sie schließt das Fenster. Hält die Nähe fest.
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