Sitzen. Einfach nur sitzen. Ganz entspannt auf einem weißen Gartenstuhl. Die Augen geschlossen. Auch mit Sonnenbrille ist das Licht viel zu krell. Die Haut heizt sich in der Sonne auf.
Sie krempelt die Hosenbeine hoch und legt die Füße auf einen der vielen weißen Stapelstühle. Der Wind weht sacht, streicht über ihre Haut und kühlt. Rauschen. Mit geschlossenen Augen hört sie nur das Rauschen, dass der Wind erzeugt, wenn er durch die Bäume fährt. Ab und glaubt sie, dass auch das Gras rauscht. ‚Das kann aber nicht sein', denkt sie und öffnet die Augen. Ein Stück des Gartens dringt zu ihr vor. Farben: sattes Grün, das schon in gelb und leichtes braun übergeht. Aber eigentlich ist das Grün weit weg. Ganz nah ist das weiß des Gartentisches genau vor ihr und das Ziegelrot der Bodenstein auf denen auch ihr Stuhl steht. Hell und dunkel. Keine sachten Übergänge.
Sie setzt sich auf. Lässt die Lehne des Stuhles weiter nach hinten klappen. Legt sich zurück und schließt erneut die Augen…
08.09.2003
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