Mein aufregendes Leben

01. Juli 2010

Das geschenkte Kind... ...heute im Cafe Kap West getroffen ... mein Patenkind ...


30. Juni 2010

Der Platz meiner Kinder... ...kurz vor acht nach dem Gießen...


20. Juni 2010

Ich bin müde. Wo kommt das nur her...

Gestern das Kind getroffen. Samt Wäsche abgeholt. Mit ihr gemeinsam einkaufen gefahren. Und nun dreht sich die letzte Waschmaschinen Ladung für sie.

Gestern auch das geschenkte Kind getroffen. Am Cosi gewesen. Kurze Runde spazieren gewesen und dann dem Patenkind im Sandkasten zu gesehen. Ein krabbelnd vergnügtes, sandschleudernd, sandessend - zum Ende ganz versandetes Mädchenkind. Und gut sahen beide aus. Mutter-Kind-Kurz haben beiden wohl getan.

Heute erst mal meine eigenen Schuhe entsandet. Dachte gestern alles entsorgt zu haben. An dem war nicht.

Und gleich geht's zum Kind. Es hat ein neues BlogLayout. Ach, wie sind das auch meine Farben. Und eine Katzenkind ist dort nun auch. Na, da schaun wir mal. Es wird gekocht. Den Umzugshelfern zum Dank. Lassagne.


18. Juni 2010

Bei Uta mit Kathleen getroffen. Pflegeeinsatz. Schalen neu bepflanzen. Wow tat das gut. Und jede hat das gemacht, wie es für sie richtig war. Uta beim Bändigen der Vinca Polsterkuschelecken an den Platten geschaffen. Kathleen Grabstellen durch entfernen der Grasnarben zum Großenganzen verbunden...

Die Kinder können kommen :)

Sonnenbrand geholt. Ein Halbmondmal auf dem Rücken. Dort wo das Trägershirt Platz macht beim Bücken. Alles andere war gut gecremt. Leider nur Haut, die vom Stoff nicht bedeckt war...


17. Juni 2010

Manche Tage sind zäh wie Kaugummi und es scheint irgendwo etwas zu geben, dass unendlich Kraft zieht. Doch ich komme oft nicht dahinter, was es ist. Es kann einfach vom Kopf nicht ergründet werden...

Doch heute gab es noch Aussicht auf etwas schönes. Haare ab, alles wieder chic kurz. Und mein Friseur erwischte mich auf dem falschen Fuß. Als wir so fachsimpelten, was denn wie werden soll, meinte ich, dass ich nun ja sieben Wochen drüber bin. Sollte heißen, sieben Wochen her seit seinem letzten Schnitt. Und er: Da solltest du mal zu Arzt gehen. Mir schossen Tränen in die Augen. Ich erst mal hoch vom Sitz, raus, tief Luft geholt. Falsches Thema, wunden Punkt getroffen. Hatte mächtig zu tun, mich wieder auf die Reihe zu bekommen und auch das Level zu halten.

Konnte keinem seiner Witze folgen. So schnell war er auch noch nie mit mir fertig. Und günstiger als sonst war es.

Und in mir brodelte es, es tobte und irgendwann dann der Sturzbach salzigen Wassers.

Also zu Hause die Stöcke geschnappt und ab ins Holz. Und gestockt und gestöckelt. Als dann die Birke zum Umarmen erreicht war, saß dort im Schatten ein Paar mit Säugling. Das muss doch nicht sein! Warum heute?

Egal: Birke umarmt. Quer über die Wiese hin zum Labyrinth. Dort hin zur Mitte gejoggt. Und dort und beim mir angekommen. Gewissheit. Ruhe. Die Mitte ist die Mitte...

Der nach Hause Weg war ein wunderbares Aufnehmen von Klang. Rhytmus der sich in mir breit machte. Aus der Erde über die Stöcke in den Körper.

Und beim Tiermann dann die Frau, die am 05.12.2006 auch zur Fruchtwasserpunktion im Elisabeth war. Bei ihr ein Mädchen. Zu letzt gesehen im Mai 2007. Noch ganz klein im Kindenwagen. Nun schulterlange, geringelt, sich lockendes, blondes Haar und Knopfaugen tief blau. Ganz kurz der Gedanke: Das ist mein Kind. So könnte Lea nun sein. Doch da war es gut. Und ich konnte lächeln.


29. April 2010

Es zieht seine Bahnen. Umspannt alles und ich D A R F mich nicht im kleinsten Detail verlieren. Doch komme aus meinem Sein nicht heraus. Überfüllt, überflutet, überfrachtet...

Ja, die Duschkabine steht noch.
Ja, das Kind geht seine Weg.
Ja, ich gebe meine Bestes.

Worte,
sind in die Welt gesetzt.
Worte,
sie fließen nicht als Antwort weiter. Auch das wird noch.

Immer diese vielen Verletztheiten. Alles wird. Alles wird Besser. Doch nie wieder gut. Und anders. Das ist das Spannende. Darauf will ich mich freuen...


25. April 2010

tief aus der erde
durch meinen körper
mächtig bahnen sich
meine gefühle
verzweiflung
trostlosigkeit
hoffnungsvoll mutlos
ihren weg

wurzeln im himmel
tief in der erde

eine verbindung


22. April 2010

Um vieles kommt man nicht herum:
Geburtstag
Stürze in der Duschkabine - Gott sei dank: Sie steht noch
Krankenschein
Geburtstag
Trauertage
...

Ansonsten hat es in mir sehr nachgearbeitet. Auch das Erleben des 1 Geburtstages meiner Patentochter am 19.04.2010 vor dem Sein bei der AG Schmetterlingskinder. Besonders was mit der Konzeption der Anlage zu tun hat.

Und bin selber gefahren. Und immer an der Kommandant-Prendel-Allee vorbei. Als sollte ich nicht hin. Nicht ankommem,

Es wäre gut, wenn der Brunnen auf der Anlage S T I L L bleibt.

Die Anlage ist nun also ein Embryo. Wunderbar. Phantastisch. Und er / es soll ein schlagendes, pulsierendes Herz erhalten / bekommen?!? Ja, ich verstehe, dass für die Künstlerin dies alles ein wachsendes, werdendes "Werk" ist. Ich weiß in etwas was sie wie und wozu macht. Gerade erst wieder eine Einladung...

Und hier bin ich sehr gespalten: Zum einen ist Veränderung gut. Es verändert sich nun mal alles. Doch die Anlage ist ja auch ein Ort der Ruhe, der Erinnerung, das etwas Ruhen kann, das etwas zur Ruhe kommt. Das ein großes, schwarzes Loch in einem inneren schmerzhaften Prozess geschlossen / verschlossen / kleiner wird / werden kann... Und nun irgendwann wird also das Herz eines "Embryos" wieder schlagen. Wird dem "Schmetterlingsgarten" ein fließender, pulsierender, plätschernder Brunnen hinzugefügt. Welch ein Wunsch, den einige von uns hatten, als das Herz ihres Kindes aufhörte zu schlagen. Doch sie schlagen nicht mehr. Und werden es nie wieder...

Eine von uns Pflegeeltern hat großen Herzschmerz (nicht nur im übertragenem Sinn), wenn sie sich der Anlage nähert. Sie macht dann wieder kehrt. War schon lange nicht mehr da. Ich kann mir nun erklären warum...

Vielleicht kann mit der Künstlerin in dem Sinne noch einmal geredet werden.

Wer ist sie, dass sie auf "ihrem" Werk besteht?!?

Und der Irrsinn mit dem Aufbrechen von Grund / Boden und an Kosten, um den Wasseranschluss dorthin zu verlegen. Der Wall muss durchbrochen, der durch die Natur geformte Embryo verletzt werden... Für mich ist dies alles nicht stimmig. Kann nicht im Sinne "meines" Gartens der Ruhe und Erinnerung sein...


14. April 2010

Jesus Christis spricht:
Ihr habt nun Traurigkeit; aber ich will euch wiedersehen, und euer Herz soll sich freuen, und eure Freude soll niemand von euch nehmen.

Joh 16,22

So seid auch ihr jetzt bekümmert, aber ich werde euch wiedersehen; dann wird euer Herz sich freuen und niemand nimmt euch eure Freude.

Joh 16, 22 (http://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/)


12. April 2010

Die Wohnung gehört mir. Im Wohnzimmer wird noch gelüftet und Hildegart Knef trällert in akzeptabler Lautstärke gut hörbar durch alle Räume...
Nach 8 Stunden wieder das Feld geräumt. Das Arbeitsumfeld verlassen :) Das geht nun plötzlich wie aufKnopfdruck. Die innere Uhr muss nicht schrillen. Stift fällt aus der Hand, Rechner fährt runter und das Sockelgeschoss wird verlassen...
Die Wohnung gehört mir. Wie wunderbar...
Anna musste noch mal los. Termin bei ihrer Kopfdoktorin...
Bald ist sie ganz weg - raus aus dem Hause. Ab 01.05. gemeinsame Wohnung mit Mister "ehrgeizbefreit". Das muss ich noch achten, wie es wird. Nach anfänglichem Klammer, scheint es nun an das Loslassen zu gehen. Und bisher noch keine Plan, was es macht 384 € weniger auf dem Konto zu haben. Schon alles gut runter gefahren. Und gerade das Gefühl mehr geht nicht. Aber da ist sicher noch Luft drinn...
Die Wohnung gehört gerade nur mir. Also genießen. Und gleich schallt es: Für mich wird es rote Rosen regnen. Dafür müssen die Regler hoch...


15. März 2010

Frühling ?!?! Ja, es blüht. Nicht nur in diesem Fenster...


04. Januar 2010

Wenn die Frau gebären soll, ist sie bekümmert, weil ihre Stunde da ist; aber wenn sie das Kind geboren hat, denkt sie nicht mehr an ihre Not über der Freude, dass ein Mensch zur Welt gekommen ist.

Joh 16, 21 (http://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/)


06. Dezember 2009

NIKOLAUS


10. November 2009

4 Sterne... #4 am 24.10.2009 auf das Tuch gebracht, am 09.11.2009 genäht


08. September 2009

Kann meine Online-Welt wieder einmal bestücken. Und matere gerade mein Hirn, was ich schreiben kann. Wie den Anschluss finden? Und eigentlich nur ganz schnell Online, weil etwas richtig gestellt werden muss...

...
Die "Allergie" ist endlich am Abklinken. Es gab zwischen 18.08. und heute noch andere Deutungsweise. Als hätte mir jemand weh getan. Mich zu derb festgehalten und irgendwo weg gestoßen... Der Versuch alles mit einer homöpathischen Salbe zu kurieren, hat neben der "normalen" Erstverschlechterung dann die "Mahle" erst recht zum "blühen" gebracht. So bin ich auf konventionelles Hydrokortison umgeschwenkt. Und nun ebbt es ab. Es vernarbt. Meine Deutungsweise: Wunden, die ich mir in den letzten Jahren selber zu gefügt habe...
...

Aber was tippe ich hier...

Es findet sich Zeit. Irgendwann. Später. Wichtiger ist, mir Zeit zu nehmen, zum Beantworten einer Email...


18. August 2009

Ich darf meine Online-Welt bestücken. Anna ist unterwegs und so dufte ich ihren geliehenen web'n'walk Stick borgen. Hab natürlich gefragt. Sie hat ja nun mein altes Tele mit der Prepaidkarte von Eplus immer bei...

Meine Nachbarin schreit ihre Kinder an. Der Hinterhof ist von den anderen Nachbarn seit ner Stunde geräumt. Und es ist Sommer: Heißer August...

Gestern in Elbersdorf gewesen. Ein Stück Tag ganz ruhig, entspannt, wie selbstverständlich erlebt. Zwischen zwei Deutschen Wachtelhunden, einer Frau mit dickem Bauch und ganz vielen Erinnerungsstücken an Klara. Das Navi hat mich hinzu durch Dresden und massenhaften Baustellen am Elbufer geführt. So geht es Frau, wenn sie vorher nicht in die Karte schaut und einer Frauenstimme vertraut. Rückzu das Navi ignoriert und gen Wünschendorf über die A17, A4, A14, A38 und B2 wieder nach Hause. Hat sich gut gemacht mit der Fabia. War manchmal erschrocken. Frau merkt gar nicht, wenn sie bei 150 ist. Immer mit dem Tempo der anderen mit. Wer will auch schon eingeklemmt zwischen LKW mit 80 zuckeln...

Und ein neues Nummerschild hat Fabia nun. Seit Freitag 12:21 Uhr: L EA 4107. Mensch, kann ich mich darüber freuen. Wieder und immer wieder...

Und es schlaucht. Das schnell sein. Unterwegs gab es Entschläunigung. Einem LKW war ein Reifen geplatz. Er ging und stand auf dem Standstreifen. Niemand sonst weiter zu Schaden gekommen.

Und ein Rettungswagen hat andere Fahrer auf der A4 ins Grübeln gebracht. Er fuhr mit Blaulicht und da hielten doch einige an. Mitten auf der linken oder rechten Fahrspur. Nicht mal auf dem Standstreifen. Der Krankenwagen bog dann in eine Raststätte. Vielleicht ein Hitzeopfer. Wer weiß...

Ich habe eine lästige Kontaktallergie. Sieht einfach furchtbar aus. Kann mir nicht vorstellen, was es sonst sein soll. Rote Flecken die Bläschen bilden. Juckt komischerweise nicht. Nur wenn man es berührt. Rechter Oberarm, rechts an der Hand, linker Unterarm. Hier schaut es aus wie Engelsflügel ;) Seit Samstagnachmittag. Aber so gekommen ist es erst am Sonntag. Und dabei schon mehr einmal gewaschen. Entweder es war Annetts kleiner Pekiniese mit Herkunft aus Ungarn und Alter von 10 Wochen. Oder irgendein Kraut vom Wall auf der Anlage im Garten der Ruhe und Erinnerung...

Freitag:
Erst Briefe getütet. Veranstaltungshinweise an 304 "Menschen" für die Lesung "Unendlichen Klara". Dann zur romantischen Nacht beim Wasserfest am Klingerweg. Kostenlos Essen und Trinken. Wunderbare Bootsfahrt. Karibische Rhythmen und Crash-Salsa-Workshop. Dann noch mal Briefe umsortiert. Anzahl und Kosten ein drittes Mal überprüft.

Samstag:
Infopost und Infobriefe aufgeben. Doch noch günstiger gekommen als ausgerechnet. Pflegeelterneinsatz. Mittagsschlaf. Viel und lange am Cosi gewesen...

Sonntag:
Auf der Suche nach Programmheften des FACT durch die Innenstadt von Kulturausleger zu Kulturausleger. Treffen mit Anna-Katharina und Anja. Spazieren im Park. Die Weiber schwätzen. Josch schiebt den Wagen ;)


30.07.2009

Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut geht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.
Vaclav Havel

Morgen ist meine letzter Tag, an dem ich von zu Hause aus die Online-Welt bestücken kann. Maxx on air wurde gekündigt und wir sind nicht mehr am Funk-DLS-Netz ab 01.08.2009. Eigentlich sollte Alice UMTS erst mal überbrücken. Die machen aber solche Zicken. Es scheint, als wolle man die Widerrufsfrist aushebeln. Also das Gezicke abgeblasen. Leider ist die 16.000 DSL Leitung vorm Haus noch nicht betriebsbereit. Soll es aber Ende August sein. Also das Solange wird sich schon überbrücken lassen...

Ich bin müde. Unendlich schlapp. Vorhin Reiki. Dannach im Toten Meer gebaden. Nun ist wieder ein wenig Saft verfügbar. Also weiter mit der Datenaufbereitung für die Lesung...

Heute in XING ein Event angelegt. Mal schauen, ob und was es bringt...


24. Juli 2009

Auf jedes Ende folgt wieder ein Anfang,
auf jedes Äußerste folgt eine Wiederkehr.
Lü Bu We


23. Juli 2009

Anfang und Ende der Dinge werden dem Menschen immer ein Geheimnis bleiben. Er ist ebenso unfähig, das Nichts zu sehen, aus dem er stammt, wie die Unendlichkeit zu erkennen, die ihn verschlingen wird.
Blaise Pascal


22. Juli 2009

Am Anfang war die Kraft.
Paula Modersohn-Becker


20.Juli 2009

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Herrmann Hesse


19. Juli 2009

Die Woche ist nicht einfach dahin geplätschert. Was manchmal ganz gut wäre. Sicher bin ich auch nicht der Typ dafür...

Die Dinge springen mich an. Ich kümmere mich und manchmal ist damit auch etwas Aufregung verbunden. Manchmal ein zu viel an investieren von mir. Aber das ist ja nun Geschichte. Es ist Wochenende. Und trotz aller Aufregung ist da nichts, was nicht zu schaffen wäre...

Dann also erst einmal das Gute:
Am Mittwoch hat mit Manu spontan angeklingelt. Ein kurzes, schönes Treffen gehabt. Mit frisch gepressten O-Saft und lecker Pasta (viel zu große Portion) im Spitz. Treffort war bei Zara. Sie braucht dies und das für Tillmann. Als ich im UG eintraf, stand sie vorm Spiegel und hat selber Anpobe gemacht ;) ...
Mich mit Axel getroffen. Die Steuererklärung ging am Freitag per Elster an das Finanzamt. Ich muss nun nur noch drucken und kopieren und die ganzen Belege nachsenden :)...
Mir Donnerstag Vormittag eine Ruhepol gewünscht. Alles per SMS ausgesprochen und es ist auch so ein getreten: Anna Katharina und Anja besucht. Das wird am Mittwoch wiederholt...
Die Adressdatei für die Lesung ist gewachsen. Eine Text für das Ansprechen meiner drei Pressekontakte habe ich auch im Kopf. Aber es ist noch nix in den PC geflossen...
Freitag wurde das Notebook aufgeräumt. Nun gibt es auch dort Textverarbeitung, etc. pp... Josch sei dank...

Gester war dann Pflegeeinsatz auf der Anlage der Schmetterlingskinder. Erst sah es so aus, als werden wir gar nicht so viele. Aber dann... Und schön ist es geworden. Gut sieht es aus. Nun muss ich nur noch mal den Keller nach Schneckenkorn durchforschen. Die baunen, langen Nackten lassen sich aber auch alles gut schmecken. Aber den Protulak nicht. Besser so...

Und müde bin ich. Und das ganz schnell...

So, nun sind mal noch die fälligen Emails dran...


18. Juli 2009

Omnia rerum principa para sunt.
Aus kleinem Anfang entspringen alle Dinge.
Marcus T. Cicero


14. Juli 2009

Die Vorbereitungen für die Lesung schreiten voran. Der Grund wird gelegt. Etwas mehr könnte ich schaffen. Aber tagsüber ist keine Luft und abends zu müde. Ich mach am besten morgen mal nen Plan...

Heute Praktikantin bekommen. Das wird sicher gut. Mit der Ferienschülerin nicht so dicht dran, was es weniger ablenkend. Also mehr Raum und Zeit für die eigenen Aufgaben. Abgesprochene Zeiten für das Tun der Schülerin. Hier muss ich mich erst mal neu finden. Den Umgang für mich finden. Ihr zu tun geben. Aber dafür braucht es Anleitung. Eine Praktikantin ist doch etwas anderes als ein Ferienschüler. Soll ja auch etwas mit nehmen von ihrem tun. Nicht etwas tun für das Geld, was gezalt wird...

Heute morgen SMS bekommen. Richtfest in der Apostelstraße. Da stand gleich zum Morgen fest, dass es kein langer Arbeitstag wird. Und es war schön so zwischen den Arbeitern, den Bauherren, Freunden und deren Kinder mitten im Rohbau. Darüber aber den Praxisschluss meiner Homöpathin vergessen. Na, dann auf Donnerstag verlegen. Und darüber nicht den Termin zur Steuererklärung vergessen. Und dafür jetzt mal alle Belege sortiert...


12. Juli 2009

Gestern fand das Spiel der Schauspielstudenten statt. Es hieß zwar erst warten. Der Regen wollte nicht aufhören. Aber spielen, dass wollt man. Romeo und Julia wurden nass. Trotz Regen, trotzt glatter Bühne, trotz weniger Tanzszenen, trotz weniger Kampfszenen - der Spaß auf der Bühne war nicht zu bremsen. Und der Funke war von Beginn an unter den Zuschauern. Das muss den Regen bezaubert haben.Der Regen ließ nach. Der Regen war weg...

Und das Nass wurde wunderbar ins Spiel einbezogen. Bis zu Pause: Da war der Regen wieder in vollem Gange. Und man versammelte sich auf der Bühne, um das Spiel hier zu beenden. Doch Begeisterung von Publikum und den Spielern war irgendwie eins. Und so ließen uns Julia und Romeo wenigstens noch an ihrem Sterben in strömenden Regen teilhaben...

Hatte dann hoffentlich alle ein heißes Bad. Und haben heute zur letzten Vorstellung hoffentlich eine trockenen Bühne. Die letzte Vorstellung im Sommertheater: Das ist doch immer besonders, das wird doch vieles noch einmal anders...

Waren heute bei den Kindern. Erst dachte ich: Oh, gott der häßliche Wall. Doch dann nahm ich die unendlich vielen Schmetterlinge wahr. Und ich saß einfach nur das: Auf der Bank. Genoss die Ruhe, den Frieden, die Stille, das wunderbar natürliche Treiben. Bin mal nicht rum gewusselt. Habe mal nicht dort und da mit kleinen Handgriffen Ordnung gemacht. Nein ich saß und genoß. Und auch nichts im Bild festgehalten, auch keine SMS rumgeschickt. Auch bei der Kommunikationstechnik war Funkstille (Akku aus). Hab mich nicht um alle, die ich kenne gekümmert. Nur ganz leise um meine drei...

Es kann warten. Warten bis nächsten Samstag die vielen fleißigen Hände da sind. Ich merkte, das da ein Zweifel in mir aufkam. Ob das noch alles so richtig ist. Die organisierte Pflege der Anlage der Schmetterlingskinder. Und das war auch da, die Gewissheit, dass ich hier noch nicht loslassen kann...

Und der Blick aus dem Fenster in den Himmel: Graue Wolken häufen sich an. Weg mich euch. Verzieht euch schnell...


11. Juli 2009 _ ZWEI

Diese schweren Tage muss man zu lassen. Muss man fließen lassen...

Ein wenig Praktisches hinbekommen. Ein wenig nur. Das andere hat Josch übernommen. Emails geguckt. Forum gemacht. Emails müssten noch geschrieben werden. Andere beantwortet werden. Das kann bis morgen warten...

Und es sieht gar nicht so schlecht aus - mit dem Wetter, dass der Versuch Sommertheater zu sehen noch einmal gewagt werden kann...

Und nun noch ein wenig lesen. Noch ein wenig Bläsermusik aus St. Petersburg...


11. Juli 2009 _ EINS

Samstag: Die Sonne knallt früh ins Schlafzimmerfenster. Verkehrte Welt. Wurde doch gestern wegen Dauernregen das Spiel nicht aufgeführt. Romeo und Julia in den Regen gefallen. Und heute Morgen Sonne satt. Und es ist auch deshalb so verkehrt, weil ich unendlich schwer bin. Habe schlecht geschlafen. Dabei war doch der Freitag ruhig. Nix wirklich aufreibendes...

Hatte mir den Rücken richten lassen. Auf dem Weg zurück ins Büro nahm ich mir dir Zeit, fünf wirklich guten Musikern zu zuhören. Blasinstrumente. Neva Brass. Auf meinem Weg zum König Albert Haus standen sie vor Galeria. Auf meinem Weg zurück am Brunnen vor dem alten Handelshof. Und sie hatten viele Zuhörer. Und viel Applaus...

Ich will wieder ins Bett. Einfach nur schlafen. Einfach abtauchen. Einfach weg sein. Ganz allein sein...


10. Juli 2009

Der Sommer kleidet sich in 18°C und Regen...

Es steht der Plan: Das Sommertheater der Schauspielstudenten sehen...

Also noch entspannen: Musik von Constanze und Reiki. Und dann Daumendrücken, dass Romeo und Juli nicht ins Wasser fallen...


08. Juli 2009

Ein neuer Abschnitte. Ein neuer Weg. Eine neue Zeit:
Ich bin unglaublich schwanger. Schwanger seit 2,5 Jahren. Ein Bauch: Das hat noch niemand gesehen...Das gibt es nicht. Das gibt es doch...
Ich werde entbinden. Nach 2,5 Jahren drei Schwangerschaften endlich vollenden. Ich werde gebären: Ein Kind. Meine Tochter. Ganz anders...

am Donnerstag, den 27.08.2009
um 19:30 Uhr
im Theater Fact, Barthels Hof
http://www.theater-fact.de/

präsentiert impressaria Kultmanagement
http://www.impressaria.de/

Astrid Spengler: Unendlich Klara (Eine Lesung mit Musik und Bildern)

Öffentlichkeitsarbeit ist in Vorbereitung. Wenn alles steht: Dann erfahrt ihr hier natürlich mehr...


06.Juli 2009

Das WE in Neubrandenburg war wirklich hübsch. Ein anderes Wort habe ich nach meinem heutigen WUTSCH-Wusch-Tag nicht. Das Thema, besser die Frau = Brigitte Reimann interessieren mich schon lange. Kraftvoll, zweifelnd, was bewegen wollen, erst mal machen, auch mal zurück rudern, dann wieder nach vorn, starke Frau... Sind grad so Schlagwörter die mir zu ihr einfallen.
Wir (Josch und ich) sind also angekommen mit dem Auto - irgendwann Freitag nach dem offiziellen Abendessen. Da saßen alle schon beieinander. Wollten schon nach Programm los. Wir sind erst mal was essen...
Die Gruppendynamik war immens: Sie waren ja schon seit der Anreise beisammen und doch nicht miteinander. Die Unterkunft war in Bungalows in einem Jugend- und Sozialzentrum. Da tollte noch eine Gruppe Kinder auf Indianer Wochenende - sicher Abschlussfahrt der Grundschulzeit - herum...

Persönliche (literarische) Begegnungen der Mitreisen. Ein Film des DDR Fernsehens zu Motiven des unvollendeten Romans „Franziska Linkerhand“. Das war mir dann zu spät. So bin ich zeitig ins Bett...

Dann ein wunderbarer Tag im Brigitte Reimann Literaturhaus. Neu gebaut, und doch habe ich sie mir dort gut vorstellen können. Der Plan wurde ein anderer. Das war sehr gut. Auch, dass Erika Becker und Heike Hinz so viel Zeit hatten. Zeit für uns als Gruppe...
Am Abend noch ein Film "Hunger auf Leben" - Martina Gedeck spielt Brigitte Reimann. Geht und geht auch wieder nicht...
Mitternachtsschreiben...

Und irgendwann mitten drinn, immer mal ganz leise, ganz fein: menschliche Misstöne...

Na, egal:
weg gewesen, los gelassen, unterwegs gewesen... Und herrlich geruhsam nach Leipzig zurück gefahren...

Und die menschlichen Misstöne sind doch nicht so egal...
Sie waren heute anders wieder da:
Bin blauäugig zu einem Seminar des Bildungswerk für Kommunalpolitik Sachsen - "Änderung des Sächs. Bestattungsgesetz"...
Mit den Information, zur sehr vermischt mit den vielen anderen Informationen vor allem der Anwesenden, kann ich nichts anfangen...
Fragmente, Bruchstücke: Sie haben mich sehr emotional bewegt, dass ich dann in der Pause dort raus bin. Geladen, wütend. Auf die Polemik - als wären alle nur gekommen um da mal jemanden zu sagen:
alles Mist,
so geht das nicht,
wie soll man das machen,
wo ist die Verwaltungsvorschrift,
wie umsetzen...
Und natürlich war ich auch ärgerlich über mich:
Was habe ich denn erwartet!?! Sachliche Informationen gibt es nicht...


25. Juni 2009

http://www.unendlich-klara.confox.net/

Ein wunderbares Buch von einer wunderbaren Frau für ein wunderbares Sternenkind. Sehr tief und berührend lässt Astrid Spengler den Leser an ihrem Weg um den Verlust von Klara Lotta teilhaben. Klara Lotta starb nach nur 12 Tage auf diese Welt an freier Trisomie 18...

Am 23.06.2009 durft ich abends meinem Winterschmetterling ganz nah sein. Meiner Lea.

Alles hat seine Zeit. Alles nimmt sich die Zeit, die es braucht. Dies zwei Sätze bestimmen mein Leben schon lange. Doch zwischen 07.11.2006 und 04.01.2007 waren sie wie nie existent...

Leas und mein Weg war ein anderer. Medizinisch indizierter Schwangerschaftsabbruch nach der Diagnose freie Trisomie 18. Was wäre gewesen, wenn ich Lea ausgetragen hätte? Wer hätte mich begleitet? Wer hätte mich getragen? Wem wären wir begegnet? Fragen auf die ich nie eine Antwort erhalten werde...(!!!Ausgenommen der, der unseren Weg mit gegangen ist!!!)

So verschieden wir sind. So anders alles ist: Astrid Spengler und ich haben eines gemeinsam - Der Weg nach dem Sterben, nach dem Tod unserer Kinder. Ein Weg mit vielen Biegungen, Bergen, Tälern, Irrwegen... Ein Weg aus fast nicht auszuhaltender Traurigkeit hin zu kraftvoll wärmender Hoffnung, zu neuem Mut, neuen Ideen und anderem Tun. Jeder Weg verläuft anders. Jede Trauer nimmt sich anders Zeit.

Allen Betroffenen möchte ich das Buch von Astrid Spengler an Herz legen. Habt den Mut. Geht den Weg. Lasst es sich Zeit nehmen. Für euch selber. Für euere Kinder.


Ein Geburtstag...

...ohne Geburtstagskind. Das geht doch nicht! Stimmt, ohne Beine ist ein Gehen auch schlecht möglich! Und stimmt auch nicht!

Man kann schon früh morgens aufstehen. Zwei Kerzen anzünden und singen. "Weil heute dein Geburtstag ist..." Dann einen Kuchen backen. Ein wenig Schwere zu lassen und pünktlich am Ort sein, wohin man zum Kaffeetrinken und Kuchenessen eingeladen hat. Es kann eine Geburtstagsfeier werden. Mit all dem Geschwatze, Gemampfe, Geschmatze, mit Lachen und viel Sonne. Im Garten der Ruhe und Erinnerung...

Das Nachdenken kam erst abends...

Wärst du wirklich am 24.05. geboren worden? Rein rechnerisch: JA...
Hättest du uns nicht schon viel eher verlassen? Rein logisch: JA...

Und das Herz weiß: LEA - du bist immer da. Du bist immer in allen ein Stück, was auch immer ich tue. Gut, dass es nur noch wenig Schwere hat und viel mehr Licht an dich zu denken,
mein WINTERSCHMETTERLING.
So Mitten im Sommer,
so Mitten in der prallen Sonne...


28.04.2009

Gestern unendlich lange am Rechner verbracht. Das wichtigste ne Mail ins Waldschlößchen und nach Mexico nicht geschafft. Aber am Ende des Endes gewusst, wie der Datentransfer ins Stockihome wieder ins laufen kommt. Herausgefnden, wo web to date mit Windows alles ablegt. Ohne den Weg aufzuzeigen. Den Ort entdeckt, an dem die aktuellen Daten schon ne Weile schlummern. Mal gucken was hier nun wieder wird...


TEST

200904.27_2
irgendwie hab ichs wieder... weiß zwar nicht wieso, weshalb, warum... einfach nur Versuch und Irrtum... Und viel zu viel Zeit vorm PC...

2009.04.27_1
alls hier liegt lange brach. Gestern das Weihnachtsoutfits entfernt. Und alles war irgenwdwie weg. Dann unvollständig wieder da. Und gerade beim probieren. Was wird wohl diesmal passieren? ...

2009.02.10
Dies ist ein Test, ob mit dem neuen Compi und dem Zugriff auf die alte Platte noch fast entwöhnte Dinge gehen...


blauer Wegstein

Weihnachten

...


18. Dezember 2008


zum dritten Advent

weltweiter Gedenktag verstorbener Kinder, 2. Sonntag im Dezember, Nikolaikirche 2009


zum ersten Advent


24. November 2008

Wir müssen annehmen,
was uns unannehmbar ist.
Wir mussten abgeben,
was wir festhalten wollen.
Wie müssen Unabänderliches
hinnehmen.

Kathrin Ellhaus


20. November 2008


16. November 2008

Trauern ist eine "verdammt" einsame Tätigkeit. Trauer kreist um ein Loch, eine Lücke, die immer bleibt und nie wieder besetzt werden kann. Trauer kommt unvorbereitet. Trauer ist zyklisch - die Wellenkämme verlieren je Zyklus an Höhe, nie an Intensität. Jeder neue Zyklus kommt unvorbereitet, doch die Zeitabstände wachsen. Und je mehr Zyklen man durchlebt hat, desto besser kann man Trauer leben...


MuffinLebkuchenSterne

So sehen die Sterne dann dekoriert aus... ...und sie leuchten noch mal - meine und die anderen Kinder...


Sterne

19 Stern als Deko für die LebkuchenMuffins... ...19 Sternenkinder - und nicht mal alle - die ich kennen darf...


REQUIEM ZEIT

Der erste November hat mich etwas auf die kommende Zeit - die Requiem-Zeit - eingestimmt. Vielleicht auch November Blues. Eine Welle. Rosenstolz hat die Höhen und Tiefen reguliert...

Der goldene Herbst ist also vorbei. Er hat sich nach dem Feiertag noch mal prächtig gezeigt. Und bei uns wurden Möbel geschraubt...

Bin nah am Wasser gebaut. Nicht unbedingt kraftlos. Aber doch sehr verletzlich und langsam. Weiß nun selber nicht, ob das eher depressiv - November Blues - oder das noch mal Durchleben der Schwangerschaft - Requiem Zeit - ist.
Der Vierte: Todestag.
Der Siebente: Die Schwagerschaft wackelt
Der Elfte: faktische Entwarnung
Der Fünfte: ich gehe den Schritt - Wissen wollen?
Der Neunzehnte: Nun weiß ich alles
Der Zwanzigste: 20 Minuten zum Entscheiden

Und jetzt: Ich habe keine Worte. Kann mich nicht mal Josch mitteilen. Wie Montag in der Küche. Da kullern einfach die Tränen. Und dann mag ich sie nur laufen lassen. Mich nicht zurück ziehen. Auch gar nichts sagen. Tee trinken und Musik hören. Es zu lassen. Es tut gut. Es fließt, durchzieht mich, und keine Wut auf irgendwas oder irgendjemanden. Nur Traurigkeit. Sehnsucht. Licht, Gefühl, jetzt sein...

Donnerstag, am Neunundzwanzigsten, sind Australische Schmetterling aus Grimma angekommen. Nachdem sie ein wenig aklimatisieren konnten, hat sich jeder ein Fenster gesucht. Aus denen leuchten sie nun Rot, Orange, Gelb und Blau gegen grau. Und Anne musste sich meinen Donnerstag anhören. Und nach dem Telefonieren war ich nur noch müde, kraftlos und bin ins Bett...

Der Bauch: Er ist einfach nur gewölbt. Shiatsu bewegt einiges. Es begann in der vorletzten Sitzung. Da lockert sich was. Die letzte Sitzung löste etwas. Auch um den Ishias links. Und ich werde nächste Woche noch einmal gehen.

Und heute: Heute scheint die Sonne. Blauer fast wolkenloser Himmel. Licht. Lichtblick. Lichtmoment. Leuchten. Erleuchten. Hell...

Montag ist Gruppe am Cospudner See. Der Abschied von der Moderatorin. Nicht das Verabschieden von uns. Auch die Kinder noch ein Stück gehen lassen, ohne sie jetzt schon los zu lassen. Ich bin noch nicht so weit. Aber irgendwann - irgendwo und irgendwie - kann ich Lea sein lassen, werde sie los lassen. Sie anderes sein lassen...

Nun gilt es aus dem Sonntag was zu machen. Leas Sterne zu backen...


11. Oktober 2008

(Frei nach dem Gedicht „Ich wünsche dir Zeit“ von Elli Michler:)

Wir wünschen euch nicht alle möglichen Gaben
wir wünschen euch nur, was die Meisten nicht haben:
[...]
Wir wünschen euch Zeit für euer Tun und euer Denken
nicht nur für euch selbst - sondern auch zum Verschenken.
[...]
Zeit für das Staunen und Zeit für Vertraun,
anstatt nach der Zeit auf der Uhr zu schaun.
Wir wünschen euch Zeit, nach den Sternen zu greifen
und Zeit, um zu wachsen und zu reifen.
[...]
Wir wünschen euch Zeit, zu euch selbst zu finden,
jeden Tag, jede Stunde als Glück zu empfinden.
[...]

Für das Hochzeitsalbum von Mandy und Thomas - Manu sei Dank!


Original-Gedicht „Ich wünsche dir Zeit“ aus:
Elli Michler. Dir zugedacht, Wunschgedichte, © Don Bosco Verlag, München, 19. Aufl., 2004, www.ellimichler.de


16. September 2008

Bretagne, Plougrescant... ...nicht mal einen Monat ist es her...


Gestern Urlaubsbilder sortiert und in ein neues, großes, blaues Album eingeklebt. Beim Film Nummer 5 von 11 unterbrochen. Wird das Album reichen? Es muss...


02. August 2008

Lea irgendwo


24. Juli 2008

Die Lichter angezündet. Leuchtmarkierung auf dem Balkon...

Was ich sah:
Die Pflanzen des linken Balkonkastens gehen ein. Kleinblühtige Chrysanthemen. Australische Gänseblümchen. Im Mai noch mit zarten lila Blüten.
Die kleinblütigen Bethunien werden braun und welk. Sie sind über und über von feinem weißen Getier bevölkert.

Die Engeltromphete hat eine Blühte.

Die Tomaten sind ausladend. Die Töpfe zu klein. Die Stäbe, geschnitten im Kücheholz, halten sie nicht mehr. Heute waren sie umgefallen. Triebe abgebrochen. Kleine grüne Kugeln auf grünem Kunststoffgrund.

Die Tomaten wieder aufgestellt. Sie so gestellt, dass sie nicht wieder fallen.

Der Engelstrompete die Früchte abgeschnitten. Sie riechen. Nicht angenehm. Sie haben Stacheln.

Die Tomaten gegossen. Als Wasser in ihre Töpfe kam - ein Kinstern vernommen. Oder war es Versickern? Oder gar schmatzendes Schlürfen?


05. Juli 2008

Nach der Pflege der Anlage dieses kleine Eckchen heute neu...


Blund - IKEA - zufrieden sieht er aus!!! Also zankt sich keiner mit ihm, keiner um ihn :)


02. Juli 2008

Lang sitzen sie
haben es schwer
gemeinsam haben sie es schwer
das ist Trost
Leicht ist es -
trotzdem nicht.

...Manus Worte gequirlt durch meinen Kopf...


21. Juni 2008

Niederländer spielen mit Trauerflor gegen Russland

Die niederländischen Nationalspieler werden im EM-Viertelfinale am Samstag in Basel gegen Russland mit einem Trauerflor am Arm auflaufen.

Grund dafür ist der Tod der Tochter von Verteidiger Khalid Boulahrouz. Das am Mittwoch zu früh geborene Baby (22. SSW) war am Donnerstag gestorben.

Eine Freundin schrieb per Email:
"Ich fand das ziemlich ergreifend, wie so viele Anteil an dem Unglück nehmen. Und ich habe mich auch ein wenig gefreut, daß nicht irgendwie abfällig darüber gesprochen wird, sondern gestandene Männer so einem kleinen Mädchen die Ehre erweisen."

GÄNSEHAUT


15. Juni 2008

Sie haben geredet. Und dann überkam es ihm noch einmal. Auf einer Party. Er stellte in den Raum - Machst du meine Freundin an?
Alles war betroffen. Die Stimmung kippte.
Dann hat er einen Strich gemacht. Sie einen Punkt. Ein Punkt ist für sie ein Strich. Gedacht in eine andere Richtung. Gesehen nach hinten oder nach vorn in den Raum. Auf ihn zu oder von ihm weg. Sie hat sich für das erste entschieden...


13. Juni 2008

Gestern war er unterwegs. Es schien für ihn nichts gewesen zu sein. Bei mir ein verrauchter, vernebelter Tag. Hatte was zu tun.
Auch abends war er noch unterwegs.
Ich habe das Verlieren der deutschen 11 gesehen. Fernsehen in der Küche. Bin dann ins Bett. Wieder aus dem Arbeitszimmer ausgezogen. Habe mit Leas Teddys schon geschlafen. Es gab noch kein reden. Kein ausloten. Kein zurück lehnen. Kein zurück nehmen. Weiß nicht mal mehr, was alles aus mir raus gebrochen ist am Mittwochabend. Worte...
Er weiß, dass es auszuloten ist. Das es auf der Scheide steht. Das mein emotionales Überdrehen nicht einfach nur heiße Luft war...


11. Juni 2008

Verletzung. Wunde geschlagen. Unerwartet. Tief.
Und ich konnte es nicht sein lassen. Ich musste wissen, was denn da bohrt und über im schwebt. Doch bevor ich es erfuhr war ich am Urlaub planen. Es mal konkret machen. Mal ran hören, was noch wo anders ist. Und schon da war ich entsetzt und interessiert zu gleich. Lebenswege. Und es war schön auf dem Balkon. Tele ging mal wieder nicht. Halt Handy. Was soll’s. Rose war lecker und es tat gut zu reden mit einer bald 19jährigen. Dinge zu sagen. Dinge zu hören.
Und dann. Dann kam der Stoß. Er saß. Die Wunde war geschlagen.
Er kann nicht damit umgehen, dass ich noch umgehe mit Männern. Männern in meiner Geschichte, die darin ein Stück mit geschrieben haben. Und dann stand sie da im Raum: Seine Urangst. Sein Urmisstrauen. Mein Urvertrauen erschüttert.
Und ich trank und ich holte alles hoch, was sich da so ansammelt. Was dann plötzlich da ist. Aber das hat alles keinen Wert. Es ist nicht von Bedeutung.
Wie jetzt damit weiter? Was wen der andere nie ein Urvertrauen hatte?
Was er tat ist jetzt nicht mehr so wichtig. Es schafft in mir Misstrauen. Das gefällt mir nicht. Es nagt an meiner Leichtigkeit, die grade wieder zu wachsen beginnt.
Und dabei ergibt sich alles gerade wunderbar. Anderer, neuer Job. Bewegung. Entwicklung. Möglichkeiten.
Wenn jetzt die Sicherheit, nie Sicherheit war, in die ich mich fallen lassen konnte. Was dann...


09. Juni 2008

Sucht hat für meine Begriffe immer etwas mit der Wiederherstellung eines Gleichgewichts zwischen Gefühl und Verstand zu tun. Wer viel trinkt, der benebelt seinen Geist, und diese Bedeutung dient dazu, die Kontrolle über den Körper zu verlieren. Man hält seinen Körper nur gerade, nährt, wäscht und kleidet ihn anständig, wenn man nachdenkt. Man kann auch zuviel über den Körper nachdenken und ihn dadurch am Erleben von Freude und Genuss hindern.
Abgesehen von dem, was er konkret ist - Fleisch, Wasser, Blut und Knochen -, stellt der Körper genauso ein sprachliches Ausdrucksmitel dar wie die eigentlichen Wörter. Menschen, die den eigenen Körper nicht auch als Symbol behandeln, nicht mit ihm sprechen können oder sich das aus irgendeinem Grund verboten haben, die fangen an zu trinken, um dieses Verbot aufzuheben, um einen unverhältnismäßigen, zu strengen, angstmachenden Geist zum Schweigen zu bringen und dem Körper endlich die Chancez u geben, sich zu äußern.
Trinker hassen die Lügen ihres nüchternen Körpers, sie hassen diese Sprache, ihre gesprochenen Worte, ihr Lächeln, die unterbundene Begierde ihres Fleisches, dessen Verrat.
Eine Sucht ist die Äußerung einer verbotenen Sprache. Und insofern ist sie selbst eine Sprache, eine Offenbarwerdung, ein zu entzifferndes Zeichen...

...

Meine Raucherei und mein Nägelkauen waren schlechte Angewohnheiten, woran man sterben konnte und wovon man unansehnliche Hände bekam, aber es handelte sich nicht um Süchte...

Connie Palmen: Die Freundschaft. Diogenes Verlag Zürich, 1998, S. 278 ff.


23. Mai 2008

Still, seid leise,
es waren Engel auf der Reise.
Sie wollten ganz kurz bei uns sein.
Warum sie gingen weiß Liebe allein.
Sie kamen von Liebe, dort sind sie wieder,
wollten nicht auf unsere Erde nieder.
Ein Hauch nur bleib von ihnen zurück,
in unserem Herzen ein großes Stück.
Sie werden jetzt immer bei uns sein.
Vergesst nie, sie waren so klein.
Geht nun ein Wind am milden Tag,
so denkt es war ihr Flügelschlag.
Und wenn ihr fragt, wo mögen sie sein?
Ein Engel ist niemals allein.
Sie können jetzt alle Farben sehn
uns barfuß über Wolken gehn.
Vielleicht lassen sie sich hin und wieder
bei den Engelskindern nieder.
Und wenn wir sie auch sehr vermissen,
weil sie nicht bei uns sind,
so denkt, dort, wo es sie nun gibt,
erzählen sie ganz stolz: " WIR WERDEN GELIEBT!"

Autor/in unbekannt

leicht geändert


22. Mai 2008

Joschs Mutti ist am 14.05.2008 13:00 Uhr eingeschlafen. Es soll ruhig und still gewesen sein. Und sie war nicht allein. Es hat sich wunderbar ergeben, dass ich zur Aussegnung im Pflegeheim mit sein konnte. Eine friedlich, zufriedene Tote. Ganz so als schliefe sie nur...

Heute wurde sie auf dem Gertraudenfriedhof in Halle beigesetzt. Schön und eigenartig zu gleich dies zu erleben.
Eigenartig - da niemand so recht wusset, was wie zu tun ist.
Schön - der Abschiedsraum. Die schön gestaltete Urne, das Licht, die Musik.
Eigenartig - niemand hat ein Wort über sie verloren.
Eigenartig - ich weiß immer noch nicht, wie ich Joschs Mutti nennen soll.
Schön - Lea war da. Sie saß auf dem rechten Deckenfluter und schaute auf uns herab. Eine unglaubliche Freude in mir, sie zu sehen. Sie hat sich so gefreut. Sie hat so gestrahlt.
Schön - die Begegnungen mit Joschs Brüdern.
Eigenartig - die Befindlichkeiten, die seine Tochter und seine Frau ihm per SMS schickten.

Auf dem Rückweg waren wir auf dem Lindenauer Friedhof. Und etwas später - Happy Dinner Card machts möglich- ein 3 Gänge-Menü für 2 zum Preis von einem im Prellbock.

Lea wäre am 24.05. ein Jahr alt geworden. Und ich habe noch keine Idee für ein Geschenk. Vielleicht braucht es das auch nicht. Sie hat mir unsere Begnung geschenkt. Und ich werde dan ganzen Samstagvormittag auf dem Friedhof sein. Pflegeeinsatz.

Ach, liebe kleine-große Lea. Drück die Omi ganz fest. Du hast sie ja gesehen. Und damit sie dich besser erkennt, habe ich ihr einen Bergkristall und einen Stein mit einem gelben Schmetterlig ins Urnengrab getan. Josch hat ein Rosenquarz rein gelegt...


13. April 2008

Das Herz... ...am 13.04. neu gemacht


Das Herz und Herr Blund... sind nun auf dem Friedhof zu finden


06. April 2008

Gerad Mail gelesen. Noch nicht lange aus dem Pflegeheim zurück:

Joschs Mutter wird sterben. Sie ist seit vier Jahren in einem Pflegeheim für Demenz- und Alzheimer-Patienten in Halle. Am 27.03. wurde sie ins Krankenhaus eingewiesen, weil sie essen und trinken verweigerte. Wir waren am 30.03. bei ihr. Als Jürgen Dienstag erzählte, dass sie Sterben wird, da war mir richtig froh zu mute. Ein schönes, ein ruhiges Gefühl. So eine Art Gewissheit. Auch der Gedanke, dass bald die Oma auf alle drei Kinder aufpassen wird. Und an dem Abend hatte ich noch ein Telefonat mit meiner eigenen Mutti. Ich hatte sie angerufen und hätte gern nichts von ihr gehört, nur gewollt, dass sie mir zu hört...

Seit Freitag ist nun gewiss, dass Joschs Mutti sterben darf. Sie hat eine Patientenverfügung. Ihr Wille wird respektiert. Sie wird nicht zwangsernährt. Sie hängt auch nicht mehr am Tropf. Wir waren Samstag lange bei ihr. Sie war sehr friedlich. Sie scheint für sich zufrieden zu sein. Sie ist ganz bei sich. Es tat mir richtig gut, dass sehen zu dürfen. Sie lässt sich so gern berühren lassen. Und ab und an lächelt sie. Und sie scheint nicgt zu leiden. Ich glaube, Josch macht das mehr zu schaffen als mir. Er saß mit dem Rücken zu mir. Glaube er ist da vielleicht etwas zu abgeklärt. Habe den beiden dann vorgelesen. Sie hat die ganze Zeit Joschs Hand fest gehalten.

Habe grad im Internet geschaut, wie lange sich so ein Sterben hinziehen kann. Schwer genau zu sagen...

Wir wollen sie begleiten. So gut das unsere fremdbestimmten Leben zu lassen. Josch kann es einrichten jeden Tag nach Halle zu fahren. Ich möchte das am Dienstag nach der Psychologin mit tun. Irgendwie setzt sich da ein Gedanke fest: Vielleicht wird sie nächstes Wochenende schon nicht mehr sein.

Heute habe ich sie fotografgiert. Mit Josch und dann noch mit ihrem Lieblingsenkel...


19. März 2008

Urlaub in Sicht. Greifbar nah. Und doch irgendwie noch weit weg. 7 Tage Ostsee - einfach MEHR.

Das WE - Es war ein richtig Gutes. Ein Geschenk. Nicht nur das Wetter. Das Erleben des Samstags - wir waren zu Sammelerdbestattung - muss nicht zerredet werden. Es war so gut und richtig. Ein anderes Wahrnehmen. Ein anderes Sehen. Ein anderes Empfinden. Ein anderes Fühlen. Ein klein wenig auch wie Nachholen: Das tun was im letzten Jahr in Gedanken präsent war, nachdem ich die Sammelerdbestattung erlebt hatte. Auch ein Gefühl, dass einige Dinge nicht mehr so wichtig sind. Nun hab ich es: Das Bild vom Sarg, das Bild vom Grab, mein Bild vom Sternenhimmel. Und für mich sehr wichtig: Nun sind alle drei Sterne beisammen im Schmetterlingshimmel... Der Tag hat sich wirklich vortrefflich ergeben. Trotz Buchmesse Cosplayer Gewusel in den weiten vier Wänden.

Gestern nach der Psychologin kam einiges aus dem Geichgewicht. Vielleicht viel hoch geholt, was ich nicht benennen kann. Dachte es beim Sport abzuarbeiten. Vieles war in der Nacht in Bewegung. Hatte aber heute Mitten am Tag den Shiatsu-termin. Einiges kam ins Lot. Gelassener. Sehen der kleinen fast unscheinbaren Dinge... Und noch ein ganzes Stück Weg liegt vor mir, dem ich Struktur geben will. Auf dem jeder Schritt benannt werden soll. Und bevor er getan wird, bewertet und entschieden, ob er dran ist. Es wird sich zeigen, ob das der Weg ist.

Und ich übe große Bewegungen. Beschreibe einen Halbkreis soweit meine Arme lang sind: Mein Bereich. Und was nicht in diesem Kreis liegt, soll kein so großes Gewicht einnehmen können. Besonders im Gegenüber.

Und jetzt noch den Eintrag vom 12. März selbst zensiert. Mal wieder zu leicht und blauäugig drauf los geschrieben :)


15. März 2008

Zitate Online heute
"Das Leben ist voller Leid, Krankheit, Schmerz - und zu kurz ist es übrigens auch"
Woody Allen


12. März 2008

Jesus Christus spricht:
Ihr habt nun Traurigkeit; aber ich will euch wiedersehen, und euer Herz soll sich freuen,und euere Freude soll niemand von euch nehmen. Joh 16.22

Nun bin ich gar nicht Christlich. Doch der Spruch brangt mir schon seit Beginn des März vom Diakonie-Kalender 2008 entgegen.

Gerade ist mir aufgegangen: Ja, dass ist es...

Der Krampf in mir löst sich.
Sicher auch weil heute der neue Chef da war. G... Soweit dienstlich - beruflich.

Und warum nicht einen radikalen Wechsel. Die Option Besinnung auf das eigenst Private. Kind. Familie ;)

Es fühlt sich gut an nicht mehr nur zu verkrampfen. Es tut mir gut lockerer zu werden, vielleicht auch übermütig - das bin ich nunmal gewesen, da will ich wieder hin. Inteniv lebend...

War heute im Bahnhof. Habe einen verrückten Bären gekauft. Der sich als Osterhase verkleidet. Dann noch einen Bergkristall und ein Osterschaf. Elias bekommt wie seine Geschwister alles mit einem Licht in ein Beutelchen und ins Grab getan. Auch wenn er in keinem der Särge sein wird. So wird doch alles bei meinem Krümel ankommen.

Heute in der Bahn habe ich endlich geweint. Geweint darum, dass ich ihm keine Chance gegeben konnte. Das tat gut - es war ehrlich für mich, von mir.

Gerade sind keine Zweifel wegen Samstag da. Es ist ganz klar. Josch hat gestern Abend auch gesagt, dass er mit kommen wird. Und da bin ich mir sicher - es hat für ihn nichts damit zu tun, dass er es tut, weil es mir wichtig ist...

Und bin mir auch im klaren, dass es bis Samstag noch mal wacklig werden kann...


19. Februar 2008

gegen Mittag: Die Sonne ist wieder da. Raus gekommen im Laufe des Vormittags. Endlich nicht mehr nieselgrau. Wann kam sie? Ich habe es nicht mitbekommen. Habe es übersehen als ich Blumenzwiebeln, die seit dem letzten Herbst auf dem Balkon liegen, endlich in Erde brachte. Sie trieben schon. Es sollten Narzissen oder Osterglocken sein. Nun sind die gepflanten Zwiebel in der Wohnung verteilt. Und ich hoffe: Sie wachsen auch in ihren nicht ganz gewöhnlichen Pflanzgefäßen...

gegen Abend: Es hat sich gelichtet... Ruhiger geworden ist es schon zwischen zwei und drei. Als ich dann aber mit der neuTÜV, AUS, reparierten Felicia zu Hause war und telefonierte, da waren die Worte für all das da...

Es durchtreibt mich, durchschleicht mich, kriecht durch mich durch, lähmt mich: Dieses Leben. Das System. Das Kapute. Diese Menschen. Dieses Machen. Wenig Lichtblickklare. Ich sehe in leuchtende Augen. Und links und rechts lauert mehr und mehr "Schmuh und Schmäh". Grade im großen Steuerhinterverschiebebedienen. Auch im greifbar, immer spürbar nahen deutschen Sozialwandel. Zulangmentalität. Ich mitten drin. Höre davon. Rede mit. Frage nach. Telefoniere drüber. Mach mit. Mal mehr. Mal wissend...

Ich versuche zu ordnen. Es im Ganzen zu sehen. Den Einzelfall im Auge zu haben. Nicht zu verallgemeinern. Nicht alle über einen Kamm zu scheren. Und da zwischen - die hellen Momente. Das Aufleuchten. Ein Koboldgesicht. Ganz wirklich neugierige Augen. Werde ich blind für dies Schöne? Oder: War ich schon immer blind und taub? Ganz nah neben mir: Stille, Erschöpfung, Ergrauen. Spüre ich noch? Ich dumme Wortspielerin...

Und: Es macht mich antriebslos. Lasst mich doch zufrieden. Nö, ich will mich mit all dem nicht auseinander setzen. Ich will mich abgrenzen. Ich will meine Ruhe. Ich habe im letzten Jahr Herzblut gelassen. Will meine durchlässigen Poren schließen. Und doch mich weiter vollsaugen. Ist da noch was? Ist da noch was über? Bin ich dabei mich über zu bekommen? Mich zu verbrauchen? Will nicht urteilen, beurteilen, verurteilen...

Und doch: Mit Wucht waren sie da - Worte, Klischees, Beurteilung, Verurteilung >> Sozialwandelgewinner, Sozialwandelverlierer, SOZIALSCHMAROTZER >> ich erschrecke mich. Erschrecke mich über mich. Das System. Das Kapute. Dieses Leben. Und ich spiele mit...

Und immer diese Metaebenen. Und ja schön unverständlich. >> Ich will mich einmischen. Mitmischen. Doch will mich raushalten...


11. Februar 2008

Urlaub, dass heißt nach dem Auftstehen mit einem entkoffeeinierten Kaffee vorm Rechner sitzen und Mails beantworten. Einfach rum trödeln. Ab und an was Nützliches im Haushalt machen. Einen Plan haben, was noch gemacht werden soll. Aber keine Eile in den Morgen bringen. Das Geplante dann weiter nach hinten verschieben, weil dann doch noch mal der Rechner wichtig ist. Keine Hast an den Tag legen...

Waren gestern an einem Traumsonntag auf dem Friedhof. Da Mittagessen die Reste des Eintopfs vom Samstag waren, waren wir schon zeitig draußen. Was für ein wunderbares Licht. Frühlingssonne im Februar. Auf der Anlage fiel auf: ES BRAUCHT DRINGEND ORDNUNG. Vieles sieht einfach nur noch grau und unschön aus. Mir hat es mächtig in den Fingern gejuckt. Aber zu Josch meinte ich: Nee, dass macht der Pflegetrupp alles nächsten Sonntag gemeinsam.

Habe die gelben Schmetterlinge, die mittlerweile eher grau sind und wo einer zwischen jedem zweiten Grab steckte, mitgenommen. Im Keller habe ich noch gelbe Sprayfarbe. Werde sie anhübschen und alles Sonntag wieder an Ort und Stelle schaffen. Mal gucken, ob mein Vorhaben aufgeht. Leas Lampe soll auch neue Farbe erhalten. Die Sommersonne hat das Orange sehr ausgebleicht. Sie dann wieder die Weihnachtslampe und den Wichtel auf der Anlage ablösen.

Ansonsten: Wir waren gestern noch herrlich lange spazieren. Im Holz. Ich habe Frühjahrsblüher fotografiert und Bärlauch geschnitten. Ein Teil des Bärlauchs wurde abends beim Kochen verarbeitet. Lecker.

Bei der obligatorische Rast im "Waldfrieden" war der Freisitz schon gut gefüllt. Dort trafen wir eine ehemalige Arbeitskollegin mit ihren Mann. Die wohnen bei uns um die Ecke. Doch seit den 1,5 Jahren, wo wir nun in Kleinzschocher zu Hause sind, sind wir uns zwar mal einmal über den Weg gelaufen, doch nie wirklich begegnet. Und es war gemütlich. In der Sonne sitzen, reden, Bier trinken. Sie beiden sind seit Dezember Großeltern...

Gestern Abend auf ZDF: Ein Beitrag zur den Monarchfaltern, die im Hochland von Mexiko überwintern. Das Winterquartier ist bedroht. Illegale Holzfällungen. Die Einheimischen sehen in den Schmetterlingen die Seelen der Verstorbenen. Jeden Winter kehren sie heim. Wunderbare Bilder. Und ich dachte nur: Da ist sie also - LEA. Ein Monarchfalter. Hält mir ihren Brüdern Winterruhe im mexikanischem Hochland. Das war für mich ein sehr stimmiges Bild. Ein schöner Gedanke. Dachte bei mir, dass sie auf ihrem Weg ins Sommerquartier nach Kanada unbedingt bei Mathilde vorbei schauen muss...

Und heute: Sonne satt. Der Kater saß schon auf der Balkonbrüstung. Hat sich das Fell und den dicken Bauch in der Sonne gewärmt.

Und nun: Nun wurzle ich aber mal los. Auto waschen lassen. Baumarkt. Kaufland. Und heute Nachmittag - Basteln (Lampe und Schmetterlinge).


29. Januar 2008

Heute habe ich Leas Schlabber-Klapper-Ente und die Sternenspieluhr verpackt. Morgen treten beide in einer bunten Kiste eine lange Reise an. Sie fliegen nach Mexiko. Und gehören bald Mathilde....


21. Januar 2008

Gib mir die Kraft, Dinge zu ändern, die ich ändern kann.

Gib mir die Gelasseheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann.

Gib mir die Weisheit, zwischen beiden zu unterscheiden.


04. Januar 2008

Geburtstagsgeschenke... und Todestaggedenken


Gestern habe ich in der Küche den Staub vermehrt und Lea einen neuen Stein graviert und bemalt. Mein Winterschmetterling


Neujahrswax

Gegossen aus Wachs... ...im Neuen Jahr


31. Dezember 2007

Es sollten die letzten Tage erinnert werden. Heute morgen habe ich den Absatz für den 31. Dezember 2007 leer Online gestellt. Ich wollte später noch schreiben. Heute morgen bin ich lieber noch mal ins Bett gegangen. Es war gut so. Und nun? Nun ist es nicht mehr wichtig, die letzte Woche zu erinnern. Es fühlt sich nur gut an. Und wenn ich für das "gut anfühlen" Worte habe, dann wird es im neuen Jahr. Gut, dass sie war. Gut, dass ich leben, erleben durfte...

Es gibt nichts, was ich mir am letzten Tag des Jahres für das nächste Jahr vornehme. Eigenartig? Nö, es fühlt sich gut an! Ich habe die letzten Tage schon andres begonnen. Kleinigkeiten. Wie wieder Tee trinken. Regelmäßig die selber gemischten Kräuter und fertig gekauften Kräuter. Und: Ich war mir bis gestern Abend nicht sicher, was ich wie am letzten Tag des Jahres machen will. Und nun mache ich einfach. Irgendwann war da mal die Idee weg zu fahren und 2007 zu begraben. Hatte mir ein Freund erzählt. Er habe dies in diesem Jahr vor. Irgendwie hatte ich daran gefallen. Als ich es näher überdachte, da war nur ein NEIN. Es gibt nichts an 2007, was es zu begraben, zu vergessen gibt. Ich habe es durchgestanden, bin hin durchgegangen und irgendwann weiß ich warum und wofür. Es ist schön zu spüren, dass Wut, Ohmacht, Käpfen, Trauer, die zu Beginn des Jahres mein Leben in Besitz nahmen und es im Griff zu haben schienen, mit einmal nicht mehr so stark sind...

Die Zeit zwischen den Jahren... 2007 ein Wortspiel ohne Inhalt...

Und nun? Nun bereite ich mich vor. Nun werde ich meinen Kindern, das letzte Licht für dieses Jahr in den Garten der Ruhe und Erinnerung bringen...

Ein GUTES Neues Jahr


24. Dezember 2007

Ein Zweig vom Baum... ...mit Dingen die am Baum zu finden sind, eine Weihnachtslampe und viel kleines Schönes...


23. Dezemeber 2007

Der Baum... ...er steht und ist irgendwie "prachtvoller" als in anderen Jahren...


09. Dezember 2007

Weltweiter Gedenktag für verstorbene Kinder. Heute 19:00 Uhr werden rund um den Globus Kerzen angezündet. Ein Lichterband wird sich im die Erde ziehen. Und Zeit versetzt erleutet dieses Kerzenband für das Erinnern, gegen das Vergessen.

Meine drei Kerzen haben gerade ihren Platz erhalten. Diesmal nicht im privatesten Raum im Privaten: dem Schlafzimmer. Diesmal im Wohnzimmer: Im Mittelfenster des Erkers. Und eine Erhöhung hat jede der drei Kerzen erhalten. Damit sie sehen können, damit sie weit strahlen können, dass sie gesehen werden.

Die Kerzen habe ich am 20.11. in der Nikolaikirche gekauft. Anna-Maria wird sie entzünden. Wir - Josch und ich - werden dann noch nicht wieder zu Hause sein. Wir nehmen beide an der Gedenkfeier in der Nikolaikirche teil. Ich selber werde den Teil für die frühverstorbenen Kinder lesen. Eingebete in die Wort der Seelsorgerin des Diakonissen Krankenhauses darf ich klagen: Klage

Auf dem Weg zum Tabakholen fiel mir auf, dass der Text so nicht stimmt, stimmen kann. Ich blieb beim Auswenig auf sagen immer hängen. So stimmt die Logik für mich: Sehen - Gesicht, Augen, Mund, Hände: Ja das habe ich alles gesehen. Und Sie fehlt mir. Ich kann sie nie mehr, nie wieder halten, in den Arm nehmen...


04. Dezember 2007

Beide gehören für mich heute neben einander. Welcher links und welcher rechts - ich könnte es nicht entscheiden


Paul Klee: Es weint (1939)


Paul Klee: Engel voller Hoffnung (1939)


02. Dezember 2007

Es klart sich auf. Und doch wird nichts klar. Gerade übertrifft sich die Sonne vorm Fenster des Arbeitszimmer. Schon eine ganze Stunde scheint sie. Gerade übertrifft sich sich im Strahlen...

Gestern ein zweites Buch gelesen. "Ich hätte dich so gern gekannt". Nicht aufhören können. Es förmlich verschlungen.

Als ich dann heute Morgen nicht mehr liegen konnte, an den PC gesetzt...


01. Dezember 2007

Die anheimelnde Zeit beginnt. Vor-Weihnacht. Advent. Das Lichtemeer um mich herum wurde entzündet. Es wächst, gedeiht und entflammt immer heller.

Die ersten Weihnachtsplätzchen wurden auf Arbeit gereicht. Lust zu backen? Wenigstens Rezepte habe ich kopiert.

Ich bin noch nicht vorbereitet. Auf diese Zeit. Die sich in diesem Jahr anders anfühlt. Letztes Jahr diente sie zum einkuscheln, zum verstecken. Es gab Kerzen. Spärliche Deko. In diesem Jahr: noch keine Lichterketten, kein Adventskalender. Nur der Adventskranz steht schon.

Ich erlebe Berg- und Talfahrten. Chaos der Emotionen. Immer schön gedeckelt. Immer schön versteckt. Immer schön im kleinen Privaten. Der Raum ist eng. Die Lichtblicke sind schwach. Sterne nähen, spontaner Gang in die Nikolaikirche, Grabanlage machen... Sie verglimmen auf dem Weg ins Tal. Ich erkenne mich selber nicht wieder. Renne nicht los, um es vorweihnachtlich zu machen. Vielleicht kommt es ja noch. Dann wenn der Weg dem Berg entgegen geht.

Gestern gelesen: "Du hast kaum gelebt". Und das tat gut. Angeregt durch einen unverhofften Anruf am Dienstag. Ein Kollege, der einen Rat wollte, wie er sich verhalten soll, nach dem Freunde mitteilten, dass das Kind im 6ten Schwangerschaftsmonat verstorben ist. Ob eine Trauerkarte reicht. Und ich konnte nicht das Einfachste sagen: Rufe an. Geh hin. Frag, wie es geht. Frag, was du tun kannst. Sei da. Höre zu. Nimm sie in den Arm. Weine mit ihnen. Interessiere dich auch noch in 10 Monaten für den Schmerz, die Trauer, den Verlust deiner Freunde. Ich fragte nur: wie, wann, was. Er konnte nichts sagen. Ich entschuldigte mich für das Fragen und schrieb in einer Email, dass er die Tür, die man ihm zeigte, nutzen soll. Und: Er tue schon das Richtige.
Und so bin ich ins Internet auf Suche nach Büchern gegangen. Und ich habe bestellt. Bestellt, um zu lesen und unbekannterweise weiter zu geben. Ich habe mich gehalten, verstanden gefühlt und das durch ein Buch. Gestern Abend...

Am Telefon: ich war diplomatisch. Und doch: Total durcheinander, aufgewühlt, verunsichert. Ich konnte nicht sagen: mach dieses und jenes. Es kam nur Wut, Schmerz, Trauer hoch. Auf das, was mir begegnete. Immer noch. Nach 11 Monaten.

Auch Dienstag - ich erfuhr: antrainierte, aufgesetzte Diplomatie. Weitere Schlagworte: Härte gegen mich, die Situation nicht annehmen können, es alleine schaffen wollen, moralische Wertungen, doppelte Buchführung, Spannungen... Übertragungen, Ebenen klären, die therapeutische Situation retten. Fühle ich mich da gut aufgehoben? Bin ich dort richtig?...


20. November 2007

Heute in der Nikolaikirche... ...spontan rein gegangen. Orgelmusik. Wunderbar. Und drei Kerzen anzünden können...


13. November 2007


07. November 2007

Heute vor einem Jahr war ich 07:15 Uhr in der Praxis einer niedergelassenen Ärztin. Noch kein Betrieb im Wartezimmer. Das Licht in den Räumen: halbdunkel. Ich war ungewohnt schnell im Behandlungszimmer und lag dann auf dem Gyn.stuhl zum Ultraschall.

Ersttrimesterscreening.
Ruhe. Kühle Feuchte auf meinem langsam runder werdenden Bauch. Langes Bewegen des Ultraschalldingens. Bilder. Kurze Gespräche zwischen Ärztin und Schwester. Immer wieder Bewegen des Ultraschalldingens auf meinem Bauch. Schubsende, leicht drückende Hände der Schwester auf meinem Bauch. Die Untermierterin lag wohl nicht optimal. Nicht in der Position, die man zum Ausmessen braucht. In den Bauch schau Fernsehen. So lange und so in Ruhe hatte ich die Untermieterin noch nie betrachten können. Dann endlich, das vertraute Piepsen des Gerätes bei der Aufnahme. Keine bewegten Bilder mehr. Jetzt Striche, Linien mit Pfeilen im unbewegten Bilde. Stille. Ab und an leises Getuschel. Immer wieder aufs neue wurden die Striche angesetz. Piepsen und Zahlen erschienen an den Linien auf dem Monitor. Kein Wort zu mir. Erneutes Suchen eines besseren Bildes der Untermieterin mit dem Dingens auf meinem Bauch. Ein neues unbewegtes Bild. Wieder Piepsen, Striche, Piepsen, Linien mit Pfeilen, Piepsen, Zahlen.

Dann etwas lauter als Tuscheln: Houston, Houston - wir haben ein Problem. Dann erklärende Worte an mich, an die ich mich nicht mehr erinnere. Nur in etwa so: Man sei sich nicht sicher. Es sei noch so früh in der Schwangerschaft. Vielleicht sei der Fötus noch zu klein. Man mache mir einen Termin im Elisabeth, um eine zweite Meinung einzuholen.

Da solle also etwas nicht in Ordnung sein. Es könne mit meiner Untermieterin nicht in Ordnung sein...

Die Worte der Sprechstundenhilfe klingen noch immer in mir: Ob ich gesund lebe. Ab nun an solle ich es. Wie jetzt?!? Aber wenn, dann... Dann bin ich doch eh zu spät...

Irgendwann später war ich auf Arbeit. Immer kurz vorm Heulen. Durcheinander. Und ich blieb trotzdem...


30.Oktober 2007

Es ist wieder aktuell: ZEIT und doch schon lange her und die ich-Perspektive fehlt.
Und das was ich heute sah und las: wie gut passt es doch gerade für mich in meine Woche. Mein Feind in mir...



17. Oktober 2007


16. Oktober 2007

Leas Stein mit Lampe und Grinsekatze auf dem Lindenauer Friedhof; heute neu gemacht. Alles in herbstlich warmen Tönen für meine Kinder.


15. Oktober 2007

Freitag die Felicia aus der Werkstatt bekommen. Sie hat dann erst einmal eine Innenreinigung erhalten. Das war ein langes Gesauge und Geklopfe der Fußmatten. Nun sieht sie respektabel aus. Ganz wie es sich für eine ältere Dame gehört. Leider kann ich sie nicht durch die Waschanlage fahren. Das Sonnendach ist nicht mehr dicht und eine Überschwemung des Innenraumes will ich nicht riskieren.

Am Freitag noch auf dem Friedhof gewesen. Und das ganz schön lange. Es galt die Plüschis, die am 06.10. nach der Grabpflegeaktion in meiner Waschmaschine landeten und mal die Bekanntschaft mit einem verrückten Kater machen durften, wieder an Ort und Stelle zu setzen. Da hatte ich alles wunderbar dokumentiert, doch zwei blieben übrig. Das war ein ganz schöner Schreck. Eine kleine Aufregung. Das geht doch nicht! Nach Telefonat mit Uta und immer und immer wieder schauen auf die Ausdrucke der Handypics, konnte ich den Platz des Flieger-Bären und der Engels-Maus finden. Kam noch ins Gespräch mit einem Paar. Und bin etwas später über den Friedhof getiegert.

Ein Grab adoptiert: Ronny Franke *14.08.1979 +01.08.1988. Sah sehr verwuchert aus. Gras gerupft, Umrandung frei gelegt, Efeu gestutzt und eine große Erika hin gestellt. Vielleicht hat niemand mehr Zeit? Vielleicht wohnt niemand mehr in LE? Ich werde es beobachten. Im nächsten Jahr sollte die Liegezeit ablaufen. Ronny liegt bei ganz vielen alten Menschen begraben. Und eigentlich wollte ich mir die Kindergräber ansehen. Doch die konnte ich nicht wiederfinden. Gut, dass ich dafür dieses Grab am Freitag entdeckt habe.

Das Wochenende war ruhig und beschaulich. Hasüüü war in Sehnde bei Hannover. Waren am Samstag bei IKEA und herrlich im Küchenholz spazieren. Gestern eine kurze Wanderung zum "Scherbelberg" unternommen. Letztes Jahr sah er anders aus. Viel mehr wilder Wein, ganz viel Hopfen. War ein sehr schönes Gefühl in der Sonne Leipzig überblicken zu können. Einen ganzen Film verknipst. Und da gab es einen Schmetterling, einen Admiral, der hat tatsächlich für die Kamera "posiert". Und auf dem Rückweg weiter unter dann noch eine Libelle.

So: Und nun noch einen Woche Urlaub vor mir. Urlaub zu Hause...


13. Oktober 2007


12. Oktober 2007

11:40 Uhr
Seiten im Netz. Mit einigen kleinen Schwierigkeiten. Hatte mal kurz die Seiten von Herrn Stocki gelöscht. Ist aber schon wieder repariert.
Und es fühlt sich gut an: das da was wird. Das es wachsen kann und irgendwie bin ich ganz krieblig und würde hier noch mehr rum spielen. Doch lieber nicht.

09:03 Uhr
Nun noch etwas Feintuning an den Seiten. Besonders die Rechtschreibung. Nach dem ich gestern den ganzen Tag nicht vom PC weg kam - außer als mal der MaXX on air Telefonmann da war - werde ich den heutigen Tag nicht wieder nur am PC verbringen.
Dann noch rauskriegen, wie ich alles am besten Online bekomme...

Anna wird verreisen. Joram in Sehnde besuchen. Muss mal noch recherchieren, ob ihre RB bestreikt wird.

Dann hoffe ich, dass Felicia heute endlich aus der Werkstatt geholt werden kann. Es sollte doch nur die Spur und das Leck der Kühlanlage gemacht werden. Hatte denen noch gesagt, dass das Thermostat überprüft werden muss. Da stellte man dann Dienstag fest: Ja, dass ist defekt und muss erst bestellt werden. Mittwoch fand man dann noch ein defektes Teil. Das käme am Donnerstag. Gestern dann: Ersatzteil hatte nen Transportschaden. Auto erst Freitag fertig. Das kann ja nur gut werden. Was lange währt wird immer gut. Deutsche Wertarbeit :)


11. Oktober 2007

14:19 Uhr
Nun sind sie endlich so - die wiedererstellten Internetseiten - wie ich denke, dass es geht.
Nur der internen Bereich, an den komme ich nicht mehr ran. Das was nach "mein aufregendendes Leben" wachsen soll. Das geht doch nicht.

12:00 Uhr
Nun mühe ich mich also Offline mit den Seiten.
Der Axel meinte ich solle doch mal ab und an ins Handbuch schauen. Nö, dass mach ich nicht.
Die Hilfsfunktion habe ich schon mal bemüht. Und gucke da: Es geht vorwärts, es geht weiter, es geht voran...


10. Oktober 2007

Das ist mein HmHmHm, da steht noch nichts drin, aber das macht auch nichts!


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